Es gibt zahlreiche Dateiformate zur Darstellung von Text. Man unterscheidet Dateiformate in denen Text direkt editierbar und nicht direkt editierbar ist. Wenn die Übersetzung eines Textes schriftlich erfolgen soll, so benötigt der Übersetzer einen Text, der direkt mit Tastatur und Maus bearbeitet, also direkt geändert oder überschrieben, werden kann.
Für die schriftliche Übersetzung von Texten sind daher direkt editierbare Dateiformate am besten geeignet. Hierzu zählen vor allem die Dateiformate gebräuchlicher Programme für Textverarbeitung, wie MS Word und OpenOffice oder die eher unbekannte Software LyX, mit den Dateiendungen:
.doc, .docx, .lyx, .odt, .rtf, .txt
Dann gibt es noch spezielle Programme für die Textverarbeitung, welche eher schon zur Herstellung von Druckvorstufen benutzt werden. Hierzu zählen Programme wie FrameMaker, InDesign, PageMaker, PowerPoint und QuarkXPress. Texte in diesen Dateiformaten sind ebenfalls direkt editierbar und haben folgende Dateiendungen:
.edd, .indt, p65, .pmd, .ppt, .pptx, .qxd
Eine Sonderstellung nehmen Programme ein, die eher für die Aufstellung von Wörterlisten oder zur Durchführung von Berechnungen verwendet werden. Diese Programme, wie OpenOffice und MS Excel, speichern editierbare Dateien mit den Endungen:
.ods, .xls, .xml
Sollen Texte von Webseiten übersetzt werden, benötigt der Übersetzer spezielle Editoren-Programme. Diese ermöglichen die Darstellung des Textes im Quellformat, also dem Skript der Webseite oder aber auch im übersetzten Layout. Bei diesen Editoren für Webseiten gibt es die Dateikürzel:
.hmtl, .htmls
Schliesslich gibt es noch die nicht direkt editierbaren Dateiformate. Diese müssen zunächst in ein editierbares Format umgewandelt werden. Bei der Konvertierung kann es zu Veränderungen der ursprünglichen Textformatierung und zu Fehldarstellungen im Text kommen. Häufig werden Abbildungen und Tabellen verschoben oder verzerrt dargestellt. Hierzu zählen Dateien mit den Endungen: